1. Juli – Packende Träume

1. Juli 2018 13:11 Uhr

Was nimmt man auf eine Reise im Hochsommer an einen kalten, regnerischen Ort mit, der nochmals viele Kilometer über dem Nordpolarkreis liegt? Seit vier Wochen ist der Schnee dort getaut und die Grasnarbe auf dem Dauerfrostboden liegt blank.

Was nimmt man mit in die Ödnis, um lediglich 10 Tage überleben zu können, wenn der nächste Einkaufsladen einige Tagesmärsche zu Fuß entfernt ist?

Wie viel kann ein Erwachsener, wieviel ein 14jähriger Junge einen Tag lang tragen? Was geht? Was ist angenehm? Wann kollabiert man?

Wir wissen es nicht. Kluge Seiten im Internet rechnen Körpergewicht durch 10 mal 2.

Wir nehmen diese Werte als Richtwerte. Die Verlockung sie zu überschreiten ist jedoch groß und wir werden sie trotz Beschränkung unserer Komfortansprüche überschreiten müssen.

Wir haben gestern mal versucht etwas zu packen. Eine Liste unserer Sachen mit Gewichtsangaben hatten genau dafür schon erstellt.

Wir haben eindeutig zu viel!

UND: die Rucksäcke sind zu klein mit 80 und 60 Liter! Entweder stimmt der Umfang nicht oder wir können nicht wirklich was aussen befestigen.

Es ist zum verzweifeln. Was aber müssen wir noch weglassen, was jetzt kein Luxus mehr, sondern Notwendigkeit darstellt?