Essen. Beim Essen habe ich im Laufe der Zeit versucht für mich selber etwas zu optimieren. Ich packe meist Reis oder Nudeln ein. Eine Tasse Reis mit 2 Tassen Wasser ist schon mehr wie sättigend. Mit Instant-Brühe (mein Favorit ist nach unzähligem Ausprobieren verschiedenster Marken und Hausmarken die Knorr Hühnerbrühe) gibt es schon ein gutes sättigendes Gefühl. Das geht auch mit Nudeln. Spaghetti ist hier allerdings nicht so ganz meine erste Wahl. Ich bevorzuge Buchstaben oder Sternchen oder ähnliches. Diese kann ich besser Portionieren. – Das ganze dann mit Tomatenmark und schon hat man eine andere Variante gezaubert. Statt Hühnerbrühe geht auch Gemüsebrühe. Hier hinein paßt auch etwas vom Fisch (und sei er noch so klein), den man am Abend vielleicht noch geangelt hat. Gräten raus, den rohen Fisch mit in den Reis und der Gemüsebrühe gekocht – klappt.
Was ich praktisch finde sind auch Portionsbeutel mit Kartoffelpü, ebenso welche mit Müsli. Sofern man sie in den Tagen der Wanderung schafft aufzuessen, kann man mit einer Nähnadel ein Loch reinstechen, um die Luft rauszupressen, so daß das oft benötigte Volumen nicht aus Luft besteht und Platz wegnimmt.
Da mir Büchsenbrot nicht wirklich so sehr schmeckt und mir auch eine Büchse zu viel ist, bin ich irgendwann auf Toasties umgestiegen. Diese finde ich, da jedes einzeln abgepackt ist, mega praktisch. Ob die jetzt viel viel leckerer sind ….na ja. Immerhin Brot.
Lecker finde ich übrigens manch eine Trockenmahlzeit von Trek'n
eat und Bla Band. Habe so einiges durch und auch noch von anderen Herstellern. Ist aber kein Schnäppchen. So gut 6 bis 7 EUR kosten die Tütchen und nicht alles sind es wert.
Die Preise sind nach Beginn der Corona-Pandemie und des Beginn des Krieges in der Ukraine ist leider gestiegen. Teils kosten die Tüten nun statt 6 Euro bei einigen Händlern schon 10 Euro und mehr. – Aber nicht bei allen Händlern eben. Darum empfehle ich einige Händler nun nicht mehr wirklich. Wie das wohl nur sein kann? Momentan scheinen diese Anbieter real noch auf dem Boden zu bleiben: https://shop.conserva.de/ und https://www.feddeck-dauerwaren.de/shop/
Entdeckt habe ich aber auch so ähnliches an Trockenmahlzeiten von Knorr. Die haben sowas für den schmaleren Geldbeutel und nicht für die Zubereitung in der Tüte gemacht, sondern im Topf. Ist sicherlich nicht ganz so durchdacht, aber auch hier gab es schon einige Nudelgerichte und die haben nicht so übel geschmeckt.
Bei meiner Wahl von Essen schaue ich, daß ich versuche so gut es nur geht wenig Abfall zu haben. Die Tüten und Beutelchen passen gut gefaltet oder gerollt in meinen Müllbeutel. Bei Dosen oder Gläsern ist das nicht so toll. Diese haben den Makel, daß ihr Volumen immer da ist und bei Gläsern auch noch, daß sie schwer sind. Entweder füllt man in kleine Gefrierbeutel mit Zip um oder in Beutel mit Klemmverschluß. Einzig der Kaffee und oben schon genannte Brühe ist bei mir in Schraubgläsern.
Was ich im Herbst oder zumindest in kälterer Jahreszeit mit dabei habe sind diverse Teebeutel. Im Boot habe ich meist noch Sirup bei um Wasser im Sommer nicht so dröge schmecken zu lassen, wenn man es trinkt. Hier ist das Problem der Flasche als Behälter (unhandlich, schwer) verkraftbar.
Somit sind wir schon mitten beim Trinken und beim Wasser. In Schweden im Fjäll oder an einem der unzähligen Bäche sehe ich es nicht als Problem an das Wasser unvorbehandelt zu trinken. Sofern es kein stehendes Gewässer ist (See) oder einem Entwässerungsgraben, ist das alles im grünen Bereich. Gesunder Menschenverstand hilft bei der Entscheidung.
Ansonsten habe ich ursprünglich mal Kanister gehabt (wenn sie leer sind, nehmen sie immernoch reichlich Platz weg) und auch Wassersäcke, die man zwar entleert kleinfalten kann, dafür aber nicht so gut reinigen. – Seit einiger Zeit nehme ich nur noch klassische PET Flaschen. Entweder eine für die ganze Reise zum immer wieder auffüllen oder kleine 0,33 l oder 0,5 l. Sind die kleinen alle, Flasche plattdrücken und dann irgendwann der Entsorgung oder Pfandumwandlung (mit dem Mund wieder aufblasbar) zuführen. – Würde ich mit dem Auto unterwegs sein oder würde ich ein größeres Boot haben, ist ein Kanister sicherlich nicht schlecht. Beim Kajak aber definitiv nicht.
Wasser gehört in meinem Boot immer nach ganz unten. Es sollte nicht schwabbeln und nicht von Steuerbord nach Backbord rollen können. Daher ist die Idee eines Wassersackes im Boot voller Mist – zumindest im Kajak.
Was praktisch ist in kälteren Zeiten eine Thermoflasche. Mit der Zeit bin ich auch auf eine gestoßen, die lange warm hält: „720°degree“ – ein Knauser wie ich, hat es nicht bereut mal etwas mehr zu investieren.
Achso. In Sachen Trockennahrung…Also ich habs probiert. Es geht sogar:
Thema Milchpulver:
Sprühgetrocknetes BIO Vollmilchpulver mit 26% Fett i.Tr. im Vakuumpack. 200g Packung für 3,50 Euro (500g – 7,50 Euro). Laut Hersteller ergeben 100g Pulver einen Liter Milch. Das ergäbe einen Preis von 1,75 Euro für einen Liter Bio Milch.
Thema Trocken-Ei
Zur Gewinnung von flüssigem Vollei mischt man 1 Teil Volleipulver mit 3 Teilen Wasser. Dabei ergeben 100g Eipulver ca. 8 Eier. Das Pulver ist ca. ein Jahr haltbar.
Bezug über www.backstars.de