30. Juli 2018 18:15 Uhr
Steht. Steht nicht. Könnte sie aber. Warum macht sie es nicht? Keiner weiß es und wir auch noch nicht: unsere Tourplanung…
Also wir haben drei Routen, die wir in Angriff nehmen könnten.
Eine kurze (112km), eine mittlere (126km) und eine lange Route (133km).
Die ersten 62 km sind alle identisch. Anfang unserer geplanten Routen ist Beisfjord (Wetter). Der Einstieg über Skjomdalen und über Fjellbu (Wetter hier) als Startpunkt ist ohne Erreichbarkeit mit Bus nicht umsetzbar (das Taxi ist einfach mal zu teuer und der einzige Bus, der fährt, fährt nur am Freitag) und fällt wohl damit flach und uns fehlt somit ein Tag.

Wir haben auf den ersten 62 Kilometer vier geöffnete Hütten auf dem Weg:
- Losistua 720m – N68° 11.410′ E17° 47.070′ (Wetter hier)
- Cunojávrihytta 709m – N68° 11.863′ E18° 05.066′ (Wetter hier)
- Unna Allakasstugorna 700m – N68° 12.247′ E18° 11.125′ (Wetter hier)
- Alesjaure Fjällstuga 782 m – N68° 08.194′ E18° 24.878′ (Wetter hier)
Geplant sind dafür 4 bis 5 Tage.
Ab Alesjaure Fjällstuga kommt es dann auf uns an und wie wir uns einschätzen werden. Und hier muß dann eine Entscheidung getroffen werden.
Tour „kurz“ (hierfür geplant sind 3 Tage – relaxed):
- Fjällstuga Vistas 590m – N68° 01.883′ E18° 35.750′ (Wetter hier)
- Nikkaluokta Sarri Ab 473 m – N67° 51.046′ E19° 00.757′ (Wetter hier)
Tour „mittel“ (hierfür geplant wären 5 Tage – ausgewogen):
- Tjäktja Fjällstuga 1000m – N68° 03.103′ E18° 14.475′ (Wetter hier)
- Fjällstuga Nallo 915m – N68° 01.021′ E18° 23.637′ (Wetter hier)
- Fjällstuga Vistas 590m – N68° 01.883′ E18° 35.750′ (Wetter hier)
- Nikkaluokta Sarri Ab 473 m – N67° 51.046′ E19° 00.757′ (Wetter hier)
Tour „lang“ (hierfür geplant wären 7 Tage – ein straffes Programm):
- Tjäktja Fjällstuga 1000m – N68° 03.103′ E18° 14.475′ (Wetter hier)
- Sälka Fjällstuga 790m – N67° 56.793′ E18° 16.905′ (Wetter hier)
- Tarfala 1171 m – N67° 55.160′ E18° 36.030′ (Wetter hier)
- Nikkaluokta Sarri Ab 473 m – N67° 51.046′ E19° 00.757′ (Wetter hier)
Geplant ist ehrlich gesagt nicht unbedingt in den Hütten zu nächtigen. Die Hütten sollen ein Backup sein, ein Zufluchtspunkt und ein Zipfel Sicherheit. Das natürlich ist wichtig für uns, aber auch für unsere Lieben zu Hause.
Etwas anders sieht es in Sachen Sicherheit bei Mobilfunkempfang aus: wir werden lange nicht erreichbar sein. Garantiert:


Aber alle paar Kilometer eine Hütte und dann auch noch Hauptwanderzeit alleine auf dem Kungsleden – da werden wir nie alleine sein und zur Ruhe kommen. Ich bin mir sicher.
Wasser gibt es im Gletscherbach, aber Strom für unser Handy? Gibt es nicht wirklich. Das kleine Solarpanel ist gestern der Gewichtsersparnis zum Opfer gefallen. Lediglich für das GPS haben wir 6 Paar Lithium-Batterien dabei. Die sollten jeweils für 3 Tage reichen. Zwei Powerbanks sind aber auch noch im Gepäck. Lediglich weiteres aufladen geht nicht. Wir müssen sparsam sein!! Ob das gelingen wird?
Hmmmm. Der Notfall, der Notfall.
Es gibt auch noch den Heli. Ab Nikkaluokta fliegt er auch Wanderer aus und auch ein. Nichtmal hier ist man also wirklich unerreichbar oder sogar richtig alleine.