5. August – Kiruna, Abisko, Riskgrensen und irgendwann auch Narvik

5. August 2018 0:18 Uhr

So. Nach 16 Stunden haben wir Narvik erreicht. Eine Massage wär jetzt nicht schlecht.

Ab Kiruna war es die aufregendste Eisenbahnstrecke, die ich je erlebt habe. Davor steigert es sich so gaaaanz langsam, um voll in einer wahren Explosion in immer wieder anderen Ausblicken und Momenten hinter Kiruna loszulegen.

Es kommen Moore, Seen, Birkenwäldchen, Falunrote Häuser, Bohlenwege, reißende Bäche, Berge mit Schnee und Gletscher, Bahnsteige aus Holz oder Schotter, Tunnel, keine Tunnel, Tunnel, Lavinenschutzbauwerke, Tunnel, Blaues Wasser, kleine Boote und ein großes altes Viadukt der Ofotenbahn und Reste des alten Tunnels…

…ich könnte mich reinsteigern…

Narvik. Ach ja. Wir sind da. Am Ziel unserer Bahnfahrt, am Beginn unserer Wanderung. Bahnhof Narvik. Endstation.

Weier geht es in unser Hostel. Voll schön romantisch alt. Charmante Einfachheit. Das Zimmer ist schön groß, aber leer bis auf ein Doppelstockbett und eine Minicouch und ein Miniminitisch. Es gibt saubere Gemeinschaftsduschen und Toiletten auf dem Flur. Alles okay. Witzig und mir bisher unbekannt: wir haben Einmalbettwäsche bekommen – aus Polypropylengewebe. Gefühlt wie leichtes Leinen.

Nach dem Einchecken sind wir zur Kabinenseilbahn gelaufen und haben die überwältigende Aussicht über Narvik bis zu den Lofoten genossen. Dazu gab es heiße Waffeln. Für Anton mit Käse, für mich mit Erdbeermarmelade.

Dann sind wir wieder zurück, über den Yachthafen, am Wasser entlang und ins Hostel.

Eine superheiße Dusche erwartete uns und dann eine Pizza in der Pizza Bakkery für jeden. – Man was sind wir satt.

Und nochmals zu Hause und bei Paul angerufen… und nun geht es schlafen….

Die folgenden Fotos hat mir WordPress nur so reingeschmissen…

Muß ich noch sortieren….

Der Abend ist einfach zu kurz….

In über 600m über Narvik…

Der nördlichste Burger King? Wer weiß das schon…